Donnerstag, 21. Juli 2011

Knit Graffity


Da läuft man mal durch die Innenstadt des eher unspekatulären Marls und was steht da? Ein Baum. An sich ganz normal, nur tragen Bäume in der Regel keine Wollschals. Und auch keine Laternen. Erst später wurde mir erklärt, dass es sich hier um Knit Graffity, auch Urban oder Guerilla Knitting genannt, handelt.


Der Trend kommt, wie so viele, aus Amerika. Meistens sind es Frauen, die Gegenstände an öffentlichen Plätzen mit Wolle verschönern. Dabei steht bei machen die Politik im Vordergrund. Viele wollen aber auch einfach ein bisschen Leben in das Einheitsgrau der Städte bringen.


"It is a reminder that life is silly sometimes", soll eine Aktivistin gesagt haben.


Ich fand das ganze ziemlich süß und so ein umstrickter Baum bringt einen im ersten Moment wirklich zum Staunen und Lachen. Außerdem ist Knit Graffity vergänglich, man kann die Wolle schließlich einfach nach einiger Zeit abschneiden, und es beschädigt die Gegenstände auch nicht.
Es gibt eine Menge Seiten im Internet, die das Ganze beschreiben, aber diesen Bericht fand ich von allen bis jetzt am besten.
                                                                 ♥

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